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Hallo zusammen,

angeregt durch Reiners Thread „Markus Ritter - Ghosts of the Past” und die Verbindung zu Gabriel Knight ging mir eben ein Telefonat durch den Kopf, das ich vor Kurzem nach langer Zeit mit einer alt eingesessenen Userin von Gamepad hatte. Wir haben u. a. viel über alte Adventurezeiten und Adventurespiele gesprochen, welche Spiele wir gern mochten, welche Spiele uns vom Rätseldesign oder Rätselanspruch fast um den Verstand gebracht haben, da sie teilsweise doch auf den ersten Blick für uns unlösbar erschienen.

Das schöne war ja, dass zu diesen Zeiten bei Herausgabe eines neuen Spiels oftmals noch keine Lösungen im Netz zu finden waren oder irgendwo vorlagen (wenn ich mich recht erinnere) und man sich durch den Austausch der Spielergemeinschaft gegenseitig unterstützte.

Ich war persönlich war nie ein Freund von „ in Lösungen reinzuschauen“ und habe immer versucht, Spiele ohne Lösungen zu bewältigen. Wenn es gar nicht mehr ging, dann habe ich in „Notfällen“ auch mal die eine oder andere Frage im Forum gestellt. Und so saß ich vielfach an dem einen oder anderen Rätsel tagelang.

Könnt ihr euch noch an Spiele erinnern, die für euch eine ganz besondere Herausforderungen darstellten?

Mir fallen ad hoc z. B. folgende Spiele ein - da gesellen sich von meiner Seite bestimmt noch mehrere dazu (teilweise fallen mir die Titel gar nicht mehr ein)

Myst IV - Revelation (das war mein einziges Myst-Spiel, das ich gespielt habe)
RHEM-Spiele 1, 2, 3 und 4

Ohja,

damals saß ich meiner damaligen Freundin und heutige Frau lange an Indiana Jones . Alleine das Klavierrätsel in den Katakomben von Venedig hat uns einige Nerven gekostet, aber es war sehr schön.

lg Dirk

Hallo Dirk,

wo du Indiana Jones erwähnst. In 1993 wurde ich Mutter. Wir kauften uns einen neuen PC, ich glaube mit dem Betriebssystem Windows 3.11. Dazu kaufte mein Mann drei Spiele. (Irgend so wein Hubschrauberspiel, was mit Autorennen und "Indianer Jones -The fate of Atlantis"). Da ich erst einmal mutterbedingt berufsmäßig eine Pause machte, habe ich dann das Spiel Indianer Jones -The fate of Atlantis gespielt, mein Mann ebenfalls. Die anderen beiden waren gar nicht unser Ding, meins schon gar nicht. Wir hatten zum Ziel, wer von uns im Spielgeschehen schneller vorankommt und die Rätselhürden meistert. Man konnte sich aussuchen, mit welcher Person man unterwegs sein wollte. Jeder hatte seinen eigenen Spieleraccount.

Jedenfalls war das mein allererstes Spiel, so zum Zeitvertreib. Ich war jedenfalls total begeistert von der Grafik , von der Vielfältigkeit der Rätsel und von den Örtlichkeiten etc.. Ich habe mich da wochenlang durchgebissen, für mich war das ein ganz besonders Erlebnis. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich fand es jedenfalls auch nicht sehr einfach und immer habe wieder vieles ausprobiert, um im Spiel weiterzukommen. Dann hatte ich aber viele viele Jahre gar nichts mehr gespielt.

So ähnlich erging es uns auch Joselie. Auch wir waren damals überwältigt von der Grafik und der komfortablen Bedienung. Die beiden alten Indiana Jones Teile waren echt eine Herausforderung und hat uns so viel Zeit gekostet aber sehr viel Spaß gebracht. Unvergesslich, über das Klavierrätsel in den Katakomben von Venedig reden wir heute noch.

lg Dirk