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The Rocking Dead
Entwickler: Grasland-Games Publisher: Bit-Composer Die Geschichte In der Rolle von Alyssa, Bandleaderin der Rockband "Deadly Lullabyes", erleben wir ein Abenteuer im B-Movie-Stil. Gemeinsam mit ihren beiden Bandkolleginnen machen Sie sich auf den Weg zu einem ominösen Konzert. Kurz vor dem Ziel bauen Sie einen Unfall mit dem Bandbus und als Sie aus der Ohnmacht erwachen, ist nichts mehr so, wie es war: Ihre Bandkolleginnen sind spurlos verschwunden, mysteriöse Untote stellen Sie vor obskure Rätsel, Wackel-Elvis-Zombies bitten Sie um Fotos und quicklebendige Skelette spielen auf Ihrem verloren geglaubten Bandequipment. Hinter all dem steht niemand geringeres als Uncle Waldo und sein Neffe Bob. Mit einem perfiden Plan möchten sie die Weltherrschafft an sich reißen und die Welt in rockende Untote verwandeln. Wir haben das erste 3D-Adventure mit dem Gameplay-Patch getestet. Grafik/Sound Dieses Spiel ist das erste seiner Art, welches man wahlweise in 2D oder 3D, mit einer festen Auflösung von 1024x768 Bildpunkten, spielen kann. Für den 3D Modus liegt extra eine einfache Pappbrille dem Spiel bei, welche aber sehr klein ausgefallen ist und ungeeignet für Brillenträger ist. Wirkt die Grafik zu Beginn des Spiels noch ein wenig altbacken, hinterlässt sie im weiteren Verlauf, wenn man auf dem Friedhof landet, einen sehr positiven Eindruck. Das Umschalten vom 2D in den 3D Modus gestaltet sich sehr unproblematisch, da man nur auf den Button in der rechten oberen Bildschirmecke klicken und die Brille aufsetzen muss. So kann man die Grafik im tollen 3D-Modus genießen, allerdings ist dies sehr anstrengend und so haben wir meistens im 2D-Modus weitergespielt. Vor allem sollte jeder Spieler dem Ratschlag des Handbuchs folgen und den 3D-Modus auf seine Sicht, im Optionsmenü einstellen. Dennoch ist der 3D-Modus sehr ansprechend, da er das Bild einfach tiefer und lebendiger wirken lässt. Zwischensequenzen werden teilweise als Videos gezeigt, welche dem B-Movie Stil folgend auch in schwarz/weiß gestaltet sind und an ältere Filmstreifen erinnert. Insgesamt gefällt die Grafik, in beiden Modi durch ihren Detailreichtum, sowie witzigen Animationen. Soundtechnisch kann man auch nicht meckern, solange einen die harte Rockmusik nicht stört, die man aber hauptsächlich im Menü auf die Ohren bekommt. Während dem Spiel ertönt eher eine sanfte Hintergrundmusik. Natürlich kann man die Musik auch im Optionsmenü gänzlich ausschalten und so den schönen Hintergrundgeräuschen, wie Vogelgezwitscher usw. lauschen, sowie der gelungenen Synchronisation folgen. Vor allem weiß hier die deutsche Stimme von Angelina Jolie, als Alyssa zu gefallen, eine bessere Stimme hätte man wirklich nicht aussuchen können. Auch die anderen Stimmen passen perfekt, hier hat man eine sehr gute Arbeit geleistet. Steuerung Natürlich hat man bei diesem Spiel auch wieder die klassische Point & Click Steuerung zur Verfügung, die flott von der Hand geht, doch leider war Alyssa vor dem Patch sehr langsam und quälend unterwegs. Dies wurde Gott sei Dank, durch den Gameplaypatch abgestellt.. Endlich stolziert Alyssa in einem ordentlicheren Tempo durch die Screens, aber leider vermisst man immer noch die Möglichkeit, durch einen Doppelklick auf die Ausgänge, die Szenen schneller zu verlassen. Denn jede Szene muss durchlaufen werden, zu dem gehen die einzelnen Szenen auch über mehr als einen Bildschirm. Zwar kann man nach gewisser Zeit, im Spiel einzelne Portale einschalten, durch die man die Wege verkürzen kann, dennoch sind etliche lange Laufwege vorhanden. Das Inventar befindet sich am unteren Bildschirmrand und kann per Knopfdruck geöffnet bzw. geschlossen werden. Am besten ist es aber, man lässt es geschlossen, da ansonsten einige Gegenstände, trotz Transparenz der Inventarleiste, schlecht erkennbar sind. Dummerweise bewegt sich Alyssa nicht in das Bild, bis auf ein paar Ausgänge, hinein, sondern nur nach links bzw. rechts. Man kann also nicht in das Bild hineingehen. Eine Hotspotanzeige ist nun auch, seit dem Gameplaypatch, vorhanden, welche entweder per Druck auf die Taste H aktiviert wird, oder indem man ganz bequem mit dem Mauszeiger auf den Hilfebutton fährt. So werden alle Hotspots mit einem gelben Kreis gekennzeichnet, was zwar ein wenig billig aussieht, aber seinen Zweck erfüllt. Vor dem Patch hat man sich nämlich dumm und dämlich gesucht und schnell einen Gegenstand übersehen. Ansonsten kann man die Tastatur bei Seite schieben und sich nur auf die Maus konzentrieren. Rätseldesign Die Rätsel sind ganz klassisch gehalten und man hat auf die mittlerweile schon üblichen Minispiele, sowie Schiebepuzzel und ähnliches gänzlich verzichtet. So beschränkt man sich hauptsächlich auf das Einsammeln von Gegenständen, kombiniert diese teilweise miteinander im Inventar und/oder benutzt sie mit der Umgebung. Hier und da gibt es ein paar Rätsel zu lösen, wobei man vorher einige schriftliche Informationen lesen muss und dann seiner Phantasie Lauf lässt… zum Glück sind die Frustmomente dabei relativ gering. Dies wird natürlich durch eine zusätzliche Hilfe unterstützt, da es für jedes Rätsel ein dreistufiges Hilfesystem gibt, welches einem anfangs nur auf die Sprünge hilft, aber beim dritten Punkt, die Lösung verrät. Dies ist zwar sehr nett gemacht, allerdings hätten wir uns gewünscht, dass die Tipps verschwinden, wenn man ein Rätsel erfolgreich gelöst hat. Das Inventar füllt sich relativ schnell, da es viele Gegenstände gibt, welche man als Roter Hering bezeichnen kann. Diese landen aber, seit dem Gameplaypatch, immer am hinteren Ende vom Inventar. Fazit Hat man bei Ankündigung des Spiels gedacht, oh Gott, das wird bestimmt ein schlechtes Adventure in B-Game Manier, wird man jedoch eines besseren belehrt. Es ist zwar kein Spitzenadventure geworden, doch es ist absolut spielenswert. Dazu noch der innovative 3D-Modus, sowie die tolle Synchro und man hat echt ein Adventure geschaffen, was sich lohnt anzuschauen, vor allem, wenn man den schnell nachgereichten Gameplay-Patch aufspielt. Bitte weiter so und die genannten Schwachpunkte abstellen, dann kann es nur noch besser werden.
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