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Entwickler: Cateia Games
Publisher: dtp Entertainment

Die Geschichte

Bridget Brightstone gehörte zur Elite der Auszubildenden beim FBI. Als sie sich gegen das FBI und für das New Yorker Police Departement entscheidet, erlangt sie durch ihren ausgebildeten Sinn für Gerechtigkeit und ihren feinen Spürsinn schnell den Respekt ihres Vorgesetzten Sam McCloud. Daher bittet dieser Bridget, sich außerhalb ihrer Zuständigkeit einen Fall anzuschauen, der seinen Freund Mr. Greenleaf betrifft. Dieser leitet seit mehreren Jahren ein abgelegenes Hotel in seiner Wahlheimat Frankreich. Auf Sams Wunsch hin macht Bridget sich auf den Weg in das abgelegene Hotel „Schloss Bellevue“. Mr. Greenleaf erwartet sie bereits und bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung eines mysteriösen Raubes. Was zu Beginn ihrer Ermittlungen nach einem einfachen Raub aussieht, entpuppt sich jedoch im Laufe des Adventures als Teil eines viel größeren Plans. Hinter diesem steckt eine okkulte Vereinigung, deren Ziel es ist, die von ihnen angebetete Gottheit Ak-Ash auferstehen zu lassen und ihm einen neuen Körper zu geben. Ehe Bridget sich versieht, wird sie in die seit Jahrhunderten bestehende Auseinandersetzung zwischen den Anhängern und Feinden Ak-Ash hineingezogen.



Grafik/Sound

Grafisch präsentiert sich das Spiel in der klassischen 2D-Grafik, mit 3D-Charakteren. Die Hintergrundgrafik macht einen sehr soliden Eindruck. Sie ist sauber gezeichnet, schön anzuschauen und Gegenstände sind klar erkennbar. Bei den 3D-Charakteren hat man leider ein wenig geschludert und die Animation der Personen nur sehr grob umgesetzt. Außerdem gewinnt man bei Bridget den Eindruck, als hätte sie ein extremes Hohlkreuz und ihre Arme und Hände wirken beim Laufen und Sprechen gummiartig, so komisch schlackern sie umher. Doch der Gesamteindruck transportiert die Welt sehr gut rüber und man bekommt schon ein gutes optisches Gefühl. Allerdings fehlen einige Hintergrundanimationen und lassen so alles etwas leblos wirken. Die Auflösung kann man von 800x600, über die Standardeinstellung 1024x768 bis hoch zu einer Auflösung 1440x900 individuell passend für seinen Monitor bequem einstellen, muss dann allerdings einen Neustart vom Spiel ausführen und bei Breitbildschirmen mit einem schwarzen Rand links und rechts leben. Ebenso kann man mit dem Videomenü, das Rendering-System (DirectX oder OpenGL), die Qualität vom Shader(Niedrig, Hoch und Aus), die Qualität vom Schatten (Niedrig oder Hoch) und die Qualität vom Partikelfilter (Niedrig oder Hoch), sowie das Anti-Aliasing (Aus, 2x und 4x) bequem passend zu seinem Rechner einstellen. Vermisst habe ich noch die Einstellmöglichkeit des Gammawertes, aber dies ist bei diesem Spiel zu verschmerzen, da es kaum dunkle Szenen gibt. Soundtechnisch weiß das Spiel zu überzeugen. Die Musikuntermalung ist stimmig, stört jedoch bei Gesprächen, da sie dann nicht runter geregelt wird. Hintergrundgeräusche sind kaum vorhanden und insgesamt wirkt das Hotel samt Umgebung recht leblos. Im Audioeinstellungsmenü, kann man die gewünschte Lautstärke nach Belieben getrennt einstellen. Man hat sogar eine Sprachausgabe mitgeliefert, auf die man jedoch bei Bridgets „Selbstgesprächen“ verzichten muss. Doch sobald sich Bridget mit den diversen Charakteren unterhält, kommt man in den Genuss der gelungenen Sprachausgabe. Der Text wird nicht gelangweilt „runtergeleiert“, sondern anständig betont und die Stimmen passen zu den dazugehörigen Figuren.



Steuerung/Gameplay

Das Spiel wird in der 3rd-Person-Perspektive mit der klassischen Point & Click Steuerung gespielt. Ein Rechtsklick irgendwo im Bild oder ein Linksklick auf den Menüpunkt Inventar in der ständig eingeblendeten Auswahlleiste am unteren Bildschirmrand, öffnet das Inventar. Falls ihr besuchte Gegenden erneut betreten müsst, könnt ihr den Bereich durch einen Doppelklick schnell verlassen. Eine Hotspotanzeige gibt es ebenfalls, welche man entweder über die Enter-Taste, bzw. über den Menüpunkt Hinweis aufruft. So werden wichtige Gegenstände, sowie Ausgänge angezeigt. Auch kann man Bridget rennen lassen, wenn man die Leertaste drückt. Insgesamt ist es eine klassische Steuerung, die einem keinerlei Rätsel aufgibt. Da die deutsche Version der Collectors Edition entspricht, ist im Spiel sogar eine ausführliche Komplettlösung enthalten, die man ganz bequem über den Menüpunkt Tipps aufrufen kann. Während dem Abenteuer trifft man sogar auf König Artus, Kleopatra und sogar dem Tod.



Rätseldesign

Die Rätsel sind traditionell gehalten und man hat auch auf die mittlerweile schon üblichen Minispiele sowie Schiebepuzzel nicht verzichtet. Somit beschränkt man sich nicht nur auf das Einsammeln von Gegenständen, welche man jederzeit aufnehmen kann und dem kombinieren selbiger mit anderen Gegenständen oder auch Personen, sondern muss auch die oder anderen kleineren Minispiele lösen. Die Rätsel an sich sind alle im leichten Bereich angesiedelt und leider nicht sehr vielfältig. Auch stellen sie keinen großen Anforderungen an den Spieler. Selbst die kleineren Minigames unterfordern erfahrenen Spieler eher.



Fazit

Kein schlechtes Spiel, ohne Frage. Das größte Manko: Die kurze Spieldauer von 5-7 Stunden und die relativ leichten Rätsel, sowie kleinere technische Mängel. Die schwachen Rätsel mindern das Gesamtergebnis und so kann man es hauptsächlich Anfänger empfehlen. Wer gerne mal, als Neuling, in ein Adventure hinein schnuppern möchte und 20 Euro übrig hat, kann hier zugreifen. Alte Hasen werden hier ein wenig gelangweilt sein und sollten sich nach anderen Spielen umschauen, außer man nimmt es als kleinen „Appetithappen“.