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Gray Matter
Entwickler: Wizarbox in Zusammenarbeit mit Jane Jensen Publisher: dtp Die Geschichte 10 Jahre ist es schon her, dass wir das letzte Adventure aus der Feder von Jane Jensen spielen durften und über 4 Jahre hat die Entwicklung dieses Spiels gedauert. Der mysteriöse Dr. Styles versucht verzweifelt Kontakt zu seiner verunglückten Frau herzustellen. Dann tritt Samatha, eine Hobbyzauberin, in sein Leben und plötzlich geschehen in Oxford rätselhafte Ereignisse. Getrennt machen sich beide auf die Suche nach Erklärungen für die seltsamen Phänomene. Grafik/Sound Grafisch präsentiert sich das Spiel in einer detaillierten Grafik mit 3D-Charakteren, denen man mit Motion Capture einen Hauch menschlicher Bewegungen verpasst hat. Die Gebäude und Umgebung von Oxford wurde sehr detailreich gestaltet und man fühlt sich fast wie ein Tourist, der durch die Straßen von Oxford schlendert. Dafür hat man aber bei den Charakteren ein wenig geschludert, denn so manche Animationen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Des Öfteren laufen sie einen Umweg, oder benötigen mehrere Anläufe, um zu einem Hotspot zu gelangen. Bei der Hintergrundgrafik kann das Spiel wieder Punkten und weiß mit Regen, im Wind wiegende Bäume, herumfliegendes Laub zu gefallen und sogar der ein oder andere Passant hat sich in die Oxforder Innenstadt getraut. Das Spiel unterstützt Breitbildschirme und kann gezielt auf die Power des Rechenknechts eingestellt werden. Allerdings erfolgt dies durch ein separates Konfigurationsprogramm. Im Spiel selbst kann man nur die Helligkeit und den Kontrast einstellen, sowie die Untertitel ein- bzw. ausschalten. Leider trüben kleine schwarze Balken am oberen und unteren Bildschirmrand den Gesamteindruck. Soundtechnisch überzeugt Gray Matter absolut. Angefangen bei der perfekten Synchronisation, über die Geräuschkulisse, bis hin zur grandiosen Musik, die das mystische Gefühl noch zusätzlich unterstützt. Steuerung/Gameplay Die Steuerung erfolgt im klassischen Point & Click wobei beide Maustasten und das Mausrad zum Einsatz kommen. Mit der linken Maustaste führt man Aktionen bzw. Gesprächen aus und mit der rechten nimmt einen Gegenstand aus dem Inventar in die Hand, um ihn dann mit der linken Maustaste mit einem Objekt zu benutzen. Das Mausrad selbst lässt uns einen Gegenstand im Inventar ran- bzw. auch wieder wegzoomen, wenn man ihn sich genauer betrachtet. Zusätzlich kann man noch die Tastatur benutzen, um mit der ESC-Taste das Menü aufzurufen und mit der P-Taste die Fortschrittsanzeige. Mittels der M- Taste wird die Karte angezeigt und ein Druck auf die Leertaste zeigt die Hotspots an bzw. schaltet die Anzeige derer wieder aus. Natürlich kann man alles, bis auf die Hotspotanzeige, bequem per Maus erreichen, indem man auf die diversen Buttons, in der am oberen Bildschirmrand aufklappenden Inventarleiste klickt. Für den Beginn des Spiels, hat man sogar ein Tutorial eingebaut, welches aber optional ist und auch übersprungen werden kann. So kann man sich zu Beginn an die Steuerung gewöhnen. Der Spielablauf lässt dem Spieler ziemlich freie Hand in seinen Aktionen und so kann man in unterschiedlicher Reihenfolge jedes Kapitel beenden. Leider sind einige Schalter eingebaut, die man erst auslösen muss, um ein Gebiet zu verlassen, oder einen Fortschritt zu erfahren. So muss man sich z.B. ein Türschild oder ein Gemälde betrachten, sein Spiegelbild anschauen usw. Da wird sich so mancher Spieler ein wenig schwer tun und planlos durch die Gegend rennen, nur um eventuell einen Schalter zu finden. Wie weit man im einzelnen ist, kann man aber bequem an der Fortschrittsanzeige erkennen und anhand der Karte , da dort Schauplätze, an denen es noch was zu erledigen gibt, in goldener Farbe dargestellt werden und noch nicht besuchte Orte sind weiß umrandet und blinken. Schauplätze bei denen man noch Bonuspunkte finden kann, haben einen silbernen Rahmen. Schauplätze an denen alles abgehandelt ist,, färben sich grau. So hat man noch einen kleinen Überblick, wo man noch hingehen kann, wenn man einmal nicht weiter weiß, was manchmal bei diesem Spiel vorkommen kann. Die Bonuspunkte bringen keinen zusätzlich Bonus im Stil von Auszeichnungen oder zusätzlichen Sequenzen, sondern man erfährt nur mehr von der großartigen Story und bekommt mehr Hintergrundwissen. Leider muss man bei jedem Szenenwechsel, ähnlich wie schon bei So Blonde vom selben Entwickler, mit einem Ladescreen leben. Doch die Zeitspanne hält sich relativ gering und während der Wartezeit bekommt man einige Infos zu verschiedenen Themen, wie z.B. Gebäude und Unis in Oxford. Einige Infos sorgen sogar für Unterstützung bei einigen Rätseln. So hat man ganz geschickt die relativ kurze Wartezeit versüßt. Rätseldesign Die Rätsel sind sehr abwechslungsreich gestaltet und gehen von Inventarrätsel, über Text, bis hin zu Rebusrätseln die in einer Art Schnitzeljagd ausgeführt werden. Auf die mittlerweile schon fast obligatorischen Minispiele hat man gänzlich verzichtet, aber im achten und letzten Kapitel, muss man eine Art Labyrinth bewältigen und sich dabei sehr aufmerksam Informationen über Gemälde und Tafeln besorgen. Für diesen Bereich ist es ratsam, einen Zettel und Stift neben seiner Tastatur liegen zu haben, damit man sich Notizen zur Orientierung machen kann. Zusätzlich muss man auch hin und wieder Zaubertricks anwenden, um weiter zu kommen. Diese stellen aber keine große Herausforderung dar und sind, wenn denn mal der richtige Trick im umfangreichen Zauberbuch gefunden wurde. Der Schwierigkeitsgrad ist zwischen leicht und mittel einzustufen. Freunde von harten Kopfnüsse, wie bei Sherlock Holmes, werden hier sicherlich enttäuscht sein, aber wer klassische Rätsel, die gut in die Geschichte eingebettet und abwechslungsreich sind, mag, wird hier seine wahre Freude haben. Fazit Jane Jensen ist bekannt für ihre fantastischen und gut recherchierten Geschichten und bei Gray Matter hat sie ihre Stärke erneut bewiesen. Es ist zwar nicht das erwartete Superadventure geworden, aber dafür ein richtig gutes, welches man ohne Probleme weiter empfehlen kann. Alleine die spannende Geschichte fesselt, dazu kommen die überaus passende musikalische Begleitung, sowie die hervorragende Synchronisation. Mich hat das Spiel einfach fasziniert und am liebsten hätte ich Urlaub genommen und mich von meiner Umwelt verabschiedet, um in aller Ruhe das Spiel zu genießen. Da stören mich auch die Animationsfehler und die diversen Schalter nicht, denn das Spiel hat das was ein gutes Adventure braucht, abwechslungsreiche Rätsel und eine tolle Story. Bitte weiter so und hoffentlich müssen wir nicht wieder 10 Jahre auf ein Spiel von Jane Jensen warten.
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