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Black Mirror III
Entwickler: Cranberry Production Publisher: dtp – Entertainment AG Knapp 1 ½ Jahre ist es jetzt her, dass wir am Ende von Black Mirror II den Satz “ to be Continued“ lesen durften und endlich war es soweit. Der letzte Teil von Black Mirror ist erschienen und wir möchten Euch, unseren Eindruck nicht vorenthalten. Die Geschichte Mit einer brennenden Fackel in der Hand kehrt Darren Michaels bzw. Adrian Gordon nach seiner Flucht in den Wald zum lichterloh in Flammen stehenden Black Mirror Castle zurück. Wenige Zeit später klicken die Handschellen: Die Polizei nimmt Adrian/Darren als Hauptverdächtigen in Gewahrsam und unterzieht ihn einer ausführlichen Befragung. Doch Adrian/Darren erlebt die Geschehnisse um sich herum teilweise nur vernebelt und mit einer tiefen inneren Leere. Nach dreiwöchigem Arrest und von schlaflosen Nächten, Alptraum-ähnlichen Visionen und Mordphantasien geplagt, wird Adrian/Darren wieder auf freien Fuß gesetzt. Adrian/Darren ist ab sofort auf sich alleine gestellt und ergründet seine Geschichte sowie seine im Nebel verborgene Vergangenheit. Was bedeuten seine eigenen tiefschwarzen Augen, in die er während seiner Visionen selbst blickte? Wer ist die geheimnisvolle Person, die mit der Zahlung der Kaution seine Freiheit erst ermöglichte? Welche dunkle Macht steckt hinter den Rätseln, mysteriösen Geheimnissen und verstrickten Beziehungen? Die Antworten findet man in den insgesamt sechs Kapiteln. Grafik/Sound Es gibt keine Änderung zu Black Mirror II, da die gleiche Grafik-Engine eingesetzt wurde. So hat man auch in diesem Spiel einen 2D gezeichneten Hintergrund der mit reichlichen Details ausgestattet ist und animierte 3D-Charactere, die leider immer noch ein wenig steif daher kommen. Vor allem beim Gehen gewinnt man den Eindruck, dass die Personen unter einer Wirbelsäulenversteifung leiden. Natürlich werden alle zurzeit gängigen Auflösungen unterstützt und so kann man das Spiel gezielt auf die Kraft des jeweiligen Rechners einstellen. Ebenso können die Detailstufen für die Szenen und Charaktere, die Bildwiederholfrequenz, den Gammawert, das Antialiasing und natürlich die Auflösung eingestellt werden, wobei bei der Auflösung nur die möglichen angezeigt werden, welche Monitor bzw. Grafikkarte auch anbieten. Insgesamt weiß die Grafik sehr zu überzeugen und besonders die detailreich gezeichneten Hintergründe sind sehenswert. Gerne benutzt man mal nicht die Karte, sondern schlendert durch die Gegend, um das eigene Spiegelbild im Fluss, oder in dem Fliesenspiegel im Café zu bewundern. Dazu noch ein paar Spezialeffekte, wie der englische Regen, der von den Dächern in Strömen fließt, eine Regentonne zum überlaufen bringt, oder Nebelschwaden was enorm zur Stimmung beiträgt. Soundtechnisch gibt es ebenfalls nicht zu mäkeln. Schöne, passende musikalische Untermalung und Geräusche die zum jeweiligen Hintergrund einfügen, wie z.B. die Krähen auf einem Friedhof usw. tragen ebenfalls zur Atmosphäre bei. Die Synchronisation ist, wie bei dtp üblich, hervorragend gelungen und natürlich hat wieder Tim Knauer, Adrian/Darren seine Stimme geliehen, genau wie im zweiten Teil. Die verbalen Kraftausdrücke von Adrian/Darren haben in diesem Teil nachgelassen, doch sein relativ grobes Verhalten hat er beibehalten und so manches Mal tritt es in Erscheinung. Insgesamt erweckt er aber von seiner Art und wenn man bedenkt unter welchen seelischen Druck er steht, einen etwas sympathischeren und teilweise sogar freundlicheren Eindruck, als in Teil 2. Die restlichen Protagonisten sind ebenfalls famos besetzt und es gibt nichts zu bemängeln. Steuerung/Gameplay Gesteuert wird mit dem klassischen Point & Click, wobei man mit der linken Maustaste Darren/Adrian und einer weiteren Person, die wir hier nicht näher beschreiben möchten, steuert, Gegenstände aufnimmt und Aktionen durchführt. Allerdings muss man sehr oft, Gegenstände, von denen es sehr viele gibt plus Personen zweimal anklicken, um sie zu nehmen oder mit ihnen zu reden, da beim ersten Klick die Gegenstände bzw. Personen meistens nur angeschaut werden können. Mit der rechten Maustaste kann man sich die Gegenstände im Inventar untersuchen und dies sollte man auch tunlichst ausführen. Ein Doppelklick auf einen Ausgang lädt sofort das neue Bild und auch auf eine Hotspotanzeige hat man nicht verzichtet, welche man aber auch im Optionsmenü abschalten kann. Das Inventar, welches sich sehr schnell prall füllt und einige Gegenstände enthält, die man im gesamten Spiel nicht benötigt, befindet sich am unteren Bildschirmrand und öffnet sich, sobald man den Mauszeiger dorthin zieht. Apropos Mauszeiger, sogar diesen kann man gezielt im Optionsmenü einstellen und wer möchte kann sogar den originalen Mauszeiger von Black Mirror 1 auswählen. Am oberen rechten Bildschirmrand befinden sich, ebenfalls verdeckt, die Icons für die Hotspotanzeige, welche man auch mit der Leertaste einschalten kann, für das Laden/Speichern-Menü, das Hauptmenü und das Tagebuch, welches man aber auch im Inventar per Rechtsklick aufrufen kann. Diese 4 Icons werden auch nur dann angezeigt, wenn man mit dem Mauszeiger in die rechte obere Ecke fährt. Das Tagebuch gibt dem Spieler einen Überblick über Aufgaben, die man noch erledigen muss, ebenso über schon erledigte, sowie Informationen zu Gegenständen, Personen und Dokumenten. Um lange Wege zu ersparen, gibt es netterweise eine Karte, die man sich im ersten Kapitel nehmen muss. Wird dies nicht erledigt, ist ein Weiterkommen nicht möglich und man hängt in Willow Creek fest. Allerdings muss man aber zuerst die Wege erlaufen, damit sie dann nach und nach auf der Karte markiert werden und man sie so erneut besuchen kann. Begibt man sich nun über die Karte zu einem anderen Ort und auf dem Weg dorthin ereignen sich irgendwelche Geschehnisse, wird die Kartenanimation abgebrochen und man findet sich in der Szene wieder. An einer Stelle konnten wir die Karte allerdings nichts benutzen, da sich Adrian/Darren schlicht weigerte und wir mussten zuerst aus dem seichten Wasser stapfen um dann endlich die Karte zu nutzen. Zusätzlich kann man im Optionsmenü noch ein Tippsystem ein- bzw. ausschalten. So erhält man einige wertvolle Tipps was das Vorankommen erleichtert. Auch in diesem Teil kann Adrian/Darren an diversen Stellen sterben und dort wird automatisch abgespeichert und man kann den nächsten Versuch starten. Zusätzlich hat man als kleines Gimmick eine Wahrsagerin eingebaut, die man in jedem Kapitel anrufen kann um zu erfahren, wie man zu Tode kommen könnte. Obendrauf erhält man noch Infos, dies zu verhindern. Das Ganze funktioniert allerdings nur, wenn man die Visitenkarte der Wahrsagerin gefunden hat. Insgesamt gibt die Steuerung keine Rätsel auf und der Spieler hat relativ freie Hand, was er wann ausführt. Um einen Anreiz zu schaffen, das Spiel erneut zu spielen, hat man, ähnlich wie schon Black Mirror II, für Extras gesorgt, die diverse Bilder, Videos und Minispiele beinhalten. Dafür muss man im Spiel besondere, nicht erwähnte, Aktionen bzw. Gespräche usw. ausführen. Hat man erfolgreich ein Extra freigeschaltet, wird dies durch ein geöffnetes Vorhängeschloss oben links, für eine kurze Zeit, im Bildschirm angezeigt. Ebenso kann man auch Orte besuchen, bzw. Gespräche führen, die nicht für das Weiterkommen relevant sind, aber unheimlich unterhaltsam wie wissenswert, da man noch mehr Informationen über die Geschichte bekommt. Rätseldesign Die Rätsel sind sehr abwechslungsreich gestaltet und gehen von Inventar-bis hin zu Kartenrätseln. Auf Minispiele hat man leider nicht verzichten können, allerdings kann man diese, nach einer kurzen Wartezeit glücklicherweise überspringen. Während die leichten bis mittelschweren Rätsel größtenteils logisch, sowie nachvollziehbar erscheinen, fehlt bei einigen Minispielen völlig die Logik was teilweise frustrierend stimmt. So muss man z.B. ziemlich am Anfang den Kopierer auf der Polizeistation reparieren um Kopien von persönlichen Akten zu fertigen. Warum wir also den Kopierer in Ordnung bringen müssen, ist ja einleuchtend, doch wie das funktionieren soll, gibt zunächst Rätsel auf, da es null Hinweis darauf gibt. Noch viel nerviger ist das Minispiel, indem man an einem Filmprojektor herum tüfteln muss, um irgendwann im Film eine Zahlenkombination zu erkennen. Sollte man mal bei einem Rätsel total hängen und man weiß sich keinen Rat mehr, hilft der Blick in das gute Tagebuch schon mal weiter. Fazit Trotz einer klein wenig getrübten Spielfreude, sollte man dieses Game auf keinen Fall verpassen. Es bildet einen gelungen Abschluss der Reihe und klärt alle Fragen, die Black Mirror und die Familie Gordon betreffen auf, allerdings tauchen neue Fragen auf, wie z.B: Was ist mit Tom geschehen??? Im Vergleich zu Black Mirror II hat das Spiel einen wesentlich positiveren Eindruck hinterlassen und macht einen Heidenspaß. Die Grafik, sowie die Geräusche samt Musik und Sprachausgabe sind absolut stimmig. Dazu kommt noch eine, für die heutige Zeit, recht lange Spieldauer von ca. mind. 15 Stunden und wenn man sich alles genau anschaut, dauert es noch eine Weile länger, bis wir den Abspann erleben. Bleibt man allerdings noch geduldig vor dem PC sitzen und sieht sich die folgende Sequenz an, dann fragt man sich, was man davon halten soll. Kommt eventuell noch ein weiterer Teil, hält man sich vielleicht doch ein Hintertürchen offen? … Uns würde es jedenfalls freuen.
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